Viele Menschen sind davon überrascht, dass in der Stadt, bzw. einer Großtadt, Bienen gehalten werden. Hierfür gibt es ein neudeutsches Wort: urban beekeeping.
Alleine in Frankfurt gibt es über 200 aktive Vereinsmitglieder. Sie betreuen Bienenvölker in Frankfurt und der Umgebung. Die meisten von ihnen befinden sich in Stadtrandgebieten und Gartenanlagen. Immer häufiger stellen Firmen aber auch ihre Firmendächer zum Aufstellen von Bienenvölkern zur Verfügung. So leben Bienen beispielsweise auch mitten in der Innenstadt auf den Dächern des Museums für Moderne Kunst und auf einem Innenstadthotel. Selbst auf dem Frankfurter Kirchturm haben Bienen ein Zuhause.
Einige Frankfurter Imker*innen führen ihre Völker aber auch im Umland, wie Taunus, Spessart, Vogelsberg, Odenwald oder auch der weiter entfernten Lüneburger Heide.
Die züchterischen Bemühungen der letzten Jahe haben dazu geführt, dass heute überwiegend friedliche Bienen gehalten werden, die nur selten stechen. Aus diesem Grund sind Belästigungen in der unmittelbaren Nähe von Bienenstöcken sehr selten geworden.
An drei Standorten ist der Frankfurter Imkerverein durch seine Mitglieder besonders stark vertreten: im Wasserpark, im Niddapark und in der Louisa.